Digitale Transformation
Digitale Transformation Definition
Warum ist die digitale Transformation wichtig?
Die Umsetzung der digitalen Transformation, auch Digital Business Transformation genannt, ist für Unternehmen von hoher Bedeutung. Denn in ihrem Rahmen werden die Organisation, die Prozesse, die Produkte, die Dienstleistungen und komplette Geschäftsmodelle neu konfiguriert. Das Ziel der digitalen Transformation ist es, auch in den zunehmend digitalen Märkten weiterhin erfolgreich zu sein.
Notwendig ist dieser Veränderungsprozess unter anderem, weil bisherige Geschäftsmodelle an die Grenzen ihres Wachstums stoßen. In ihrem Kerngeschäft können Unternehmen somit teils nicht mehr profitabel bleiben. Ebenso sehen sich Unternehmen mit neuen digitalen Wettbewerbern konfrontiert. Gleichzeitig steigen die Anforderungen der Kunden an Geschwindigkeit, individuellen Service, Transparenz und Simplifikation. All diesen Gegebenheiten kann langfristig nur mit einer umfassenden digitalen Transformation eines Unternehmens begegnet werden.
Im Jahr 2025 sind digitale Technologien wie künstliche Intelligenz, Cloud-Computing, Blockchain und das Internet of Things (IoT) nicht mehr nur Zukunftsvisionen, sondern integrale Bestandteile moderner Unternehmensstrategien. Die digitale Transformation ist dabei nicht nur eine technische Herausforderung, sondern auch eine kulturelle. Sie verlangt ein Umdenken im Management, eine neue Form der Zusammenarbeit und eine stärkere Einbindung der Mitarbeitenden in den Veränderungsprozess.
Was bedeutet die digitale Transformation für Unternehmen?
Die digitale Transformation bedeutet für Unternehmen weitaus mehr, als die Abbildung manueller Tätigkeiten mit digitalen Technologien. Die digitale Transformation ebnet den Weg für ein agiles Scale-Up und sichert langfristigen unternehmerischen Erfolg. Vielmehr findet der digitale Wandel auf mehreren Ebenen statt. Diese stellen sich in der Übersicht wie folgt dar:
Ebene | Beschreibung/Beispiel |
---|---|
Digitale Prozessinnovation | Papier- und formularbasierte Abläufe in digitale Workflows umwandeln. Zuhilfenahme moderner Technologien und Konzepte wie künstliche Intelligenz (KI), Software, Blockchain, Internet of Things (IoT) und Robotic Process Automation (RPA), um radikal neue und optimierte Abläufe zu implementieren. Automatisierung der Produktion im Rahmen von Industrie 4.0. Die Forschung in diesen Bereichen liefert ständig neue Ansätze zur Effizienzsteigerung. |
Digitale Transformation der Kundenbeziehungen | Begleitung und Optimierung der gesamten Customer Journey durch geeignete digitale Technologien; Ziel ist ein individuelles, positives Kundenerlebnis in allen Phasen (vor, während und nach dem Kauf); Nutzung von Big Data zur Marketing-Automatisierung. Derzeit erwarten Kunden ein hohes Maß an Personalisierung und Echtzeitkommunikation. |
Realisierung digitaler Services | Einsatz digitaler Technologien, um den Umgang mit Produkten zu erleichtern, Zusatznutzen zu generieren oder Probleme zu lösen (z. B. Wartung industrieller Anlagen mithilfe von Augmented-Reality-Lösungen). Digitale Services sind ein zentraler Bestandteil moderner Geschäftsmodelle und erfordern ein flexibles Management, das technologische Veränderungen schnell adaptieren kann. |
Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle | Digitale Geschäftsmodelle sind auf Daten basiert und innovativ. Sie ermöglichen es, neue Kundengruppen, Informationen und Märkte zu erschließen. Die digitale Transformation schafft Raum für disruptive Ideen, die durch technologische Forschung und agile Arbeitsmethoden unterstützt werden. |
Was sind Erfolgsfaktoren für die digitale Transformation?
Um eine digitale Transformation im Unternehmen erfolgreich voranzutreiben, müssen mehrere Aspekte beachtet werden. Häufig wird die digitale Transformation mit der Digitalisierung verwechselt, allerdings stellt die Digitalisierung den Grundbaustein für die digitale Transformation dar und bezieht sich auf die Umwandlung von analogen Daten in digitale Formate.
Beispielhafte Erfolgsfaktoren für die digitale Transformation sind:
- Klare Kommunikation im Unternehmen von der Führungsebene aus
- Mitarbeiter und Organisation befähigen
- Einführung digitaler Geschäftsmodelle
Heutzutage ist es entscheidend, dass Unternehmen nicht nur digitale Technologien einführen, sondern auch ihre Arbeitskultur anpassen. Die digitale Transformation verlangt ein neues Verständnis von Arbeit: flexibler, vernetzter und technologiegestützt. Führungskräfte müssen als Treiber der Veränderung agieren und ein Umfeld schaffen, das Innovation und kontinuierliches Lernen fördert.
Technologie allein reicht nicht aus – es braucht ein strategisches Management, das die digitale Vision klar kommuniziert und die Mitarbeitenden aktiv in den Wandel einbindet. Die Forschung zeigt, dass Unternehmen, die ihre digitale Transformation ganzheitlich angehen, deutlich resilienter gegenüber Marktveränderungen sind.
Was kann im Unternehmen digitalisiert werden? (Beispiele)
Im Unternehmen existieren viele Bereiche, die durch Digital-Transformation optimiert und automatisiert werden können. Einige Beispiele sind:
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Kommunikation und Kollaboration: z. B. Einsatz von Aufgabenmanagern und Projektmanagement-Tools. Digitale Technologien ermöglichen eine standortunabhängige Zusammenarbeit und fördern die Effizienz in der täglichen Arbeit.
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Dokumentenmanagement: Digitale Abbildung ehemals papiergebundener Dokumente. Die digitale Archivierung spart nicht nur Platz, sondern verbessert auch die Zugänglichkeit und Sicherheit von Informationen.
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Produktion: Automatisierung von Fertigungsprozessen mithilfe von Robotik, IoT, KI und modernen Steuerungssystemen. Die Integration digitaler Technologien in die Produktion ist ein zentraler Bestandteil von Industrie 4.0 und wird durch technologische Forschung stetig weiterentwickelt.
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Administrative und kaufmännische Prozesse: z. B. Automatisierung der Rechnungsprüfung. Digitale Lösungen reduzieren Fehlerquellen und beschleunigen Abläufe.
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Marketing: Nutzung von CRM-Systemen, Online-Kommunikationskanälen und Marketing Automation Tools. Im digitalen Jahr 2025 ist datengetriebenes Marketing ein Muss, um Kundenbedürfnisse präzise zu adressieren und Wettbewerbsvorteile zu sichern.
Von der Automatisierung operativer Prozesse über die Einführung digitaler Services bis hin zur Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle: All diese Schritte lassen sich zentral und effizient durch den Einsatz einer integrierten ERP-Software steuern. Eine solche Lösung ermöglicht es, digitale Technologien gezielt in die tägliche Arbeit einzubinden, Abläufe zu optimieren und fundierte Entscheidungen auf Basis vernetzter Informationen zu treffen. So wird die digitale Transformation nicht nur möglich, sondern auch nachhaltig erfolgreich.

Autor dieses Artikels ist Ertan Özdil, CEO, Gründer und Gesellschafter des Cloud ERP-Anbieters weclapp.
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